Autor: Oliver Weber
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Einseitiges vereinseitigen – die (Ent-)Demokratisierung der Demokratie
„Warum jetzt?“ (S. 12) – diese Frage beschreibt, in aller Kürze, das Rätsel, das Philipp Manow mit seiner zweiten Untersuchung zum Aufkommen populistischer Parteien zu lösen verspricht.
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Im Rucksack: die Freiheit
Was bedeutet es, wenn sich große Teile jüngerer Generationen massenhaft dazu entschließen, in die Welt aufzubrechen? Eine wohlwollende Kritik.
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Können wir einfach wieder traditionell sein?
Autoritäre Regime und rechtspopulistische Parteien reklamieren öffentlich für sich, alleinige Vertreter der Tradition zu sein. Diese dogmatische Setzung dient vor allem dem Gewinn und der Konsolidierung politischer Macht. Eine zukunftsgerichtete Politik hingegen wird mit dem Beschwören von Tradition verhindert.
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Tristesse Droite
Mögen die Linken nach Reims zurückkehren und die Populisten auf die Barrikaden steigen – die Konservativen müssen dringend zurück in ihre Bibliotheken.
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Die Freiheit am Tag der Krise
Der liberale Staat überlässt die Organisation der bürgerlichen Gesellschaft, die er voraussetzt, sozialen Kräften, die an seine Liberalität nicht gebunden sind.
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Die Linke ist ein Traum der Rechten
Die rechte Strategie kann ohne ihren Widerpart, der ihre Inhalte verteufelt aber ihre Struktur potenziert, nicht erfolgreich sein – Rezension.
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Der Kongress tanzt nicht, er trauert
Als Helmut Kohl aus dem Plenarsaal getragen wurde, verließ mit ihm auch eine wohlbekannte Epoche den Raum.
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Parlamentarische Fahrlässigkeiten
Der Ausflug der SPD in ein rot-rot-grünes Parlamentsbündnis beschädigt das Regierungssystem der Bundesrepublik. Kümmert der hiesige Parlamentarismus die Genossen nicht mehr?
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Merkel, Oakeshott und die Ehe für alle
Angela Merkels vorsichtigtes »Warum nicht?« zur Ehe für alle folgt einer konservativen Tradition: Michael Oakeshott und die Kanzlerin hätten sich prima verstanden.