„Warum jetzt?“ (S. 12) – diese Frage beschreibt, in aller Kürze, das Rätsel, das Philipp Manow mit seiner zweiten Untersuchung zum Aufkommen populistischer Parteien zu lösen verspricht.
Autor-Archive:Oliver Weber
Im Rucksack: die Freiheit
Was bedeutet es, wenn sich große Teile jüngerer Generationen massenhaft dazu entschließen, in die Welt aufzubrechen? Eine wohlwollende Kritik.
Können wir einfach wieder traditionell sein?
Autoritäre Regime und rechtspopulistische Parteien reklamieren öffentlich für sich, alleinige Vertreter der Tradition zu sein. Diese dogmatische Setzung dient vor allem dem Gewinn und der Konsolidierung politischer Macht. Eine zukunftsgerichtete Politik hingegen wird mit dem Beschwören von Tradition verhindert.
Stabil bis zum Umsturz
Diejenigen, die die Stabilität des Russlands Putins verteidigen, sitzen einem Irrglauben auf, der Stille mit Ruhe verwechselt.
Tristesse Droite
Mögen die Linken nach Reims zurückkehren und die Populisten auf die Barrikaden steigen – die Konservativen müssen dringend zurück in ihre Bibliotheken.
Die Freiheit am Tag der Krise
Der liberale Staat überlässt die Organisation der bürgerlichen Gesellschaft, die er voraussetzt, sozialen Kräften, die an seine Liberalität nicht gebunden sind.
Machiavelli in Deutschland
Die Botschaft beider Begriffe, Leitkultur wie Verfassungspatriotismus, ist dieselbe: »Seht her, die Republik steht auf unpolitischen Säulen!«.
Die Linke ist ein Traum der Rechten
Die rechte Strategie kann ohne ihren Widerpart, der ihre Inhalte verteufelt aber ihre Struktur potenziert, nicht erfolgreich sein – Rezension.
Ein Suchen ohne Finden?
Wer sich auf die Suche nach der deutschen Identität begibt, muss sie verlieren. Ein Vorschlag zur Identitätsdebatte.
Raum ohne Sinn. Eine Notiz zu »Dunkirk«
Sind wir nicht wie der Zivil-Kapitän, der dem geretteten Soldaten erklären muss, warum er weiter auf Dünnkirchen Kurs hält, statt ins kuschlige England zurückzukehren?